Manchmal träume ich davon ein Schmied zu sein, nicht so wie heute einfach Eisen formen, so wie früher, als der Schmiedefeuer heilig war und der Schmied mehr wußte, als nur auf Eisen schlagen, als das
Schmiedefeuer eine Zuflucht der Verfolgen war und das Göttliche, das sich in der Verbindung der Elemente beim Schmieden offenbarte dem Schmied auch die Weisheit eines Schamanen gab. Mögen
diese Zeiten zurück kehren, als die Schmiede noch wahre Schmiede waren und der Gesang der Wölfe zwischen Nordpol und Südpol noch den Gang der Welt zusammenhielt und in den klaren Vollmondnächten die Menschen aus ihren
Behausungen traten, mit den Wölfen sangen und dazu tanzten und schließlich das Glück der Göttin fanden.
Georg der Literaturschmied |